Jeden Sonntag sprechen wir im Gottesdienst miteinander die uralten Worte des „Apostolischen Glaubensbekenntnisses“. Sie sind mittlerweile über 1.500 Jahre alt und stellten in der damaligen Zeit ein Kompendium des christlichen Glaubens dar, auf das man sich in der frühen Christenheit geeinigt hatte. Schöpfung, Jungfrauengeburt, Auferstehung und Himmelfahrt, Sündenvergebung und vieles mehr ist dort in Worten festgehalten, die wir bis heute miteinander bekennen. Aber stehen wir auch heute noch hinter diesen Worten oder würden wir einiges vielleicht anders formulieren? Diese Fragestellung ist eine von vielen, denen wir im Konfirmandenunterricht mit den Jugendlichen nachgehen. Was bedeutet christlicher Glaube heute? Ist die Bibel „das Wort Gottes“? – und wenn Ja, wie ist das zu verstehen? Was feiern wir beim Abendmahl, was erleben wir in der Taufe? Wie würde Luther seinen kleinen Katechismus heute schreiben, wenn er moderne Menschen vor sich hätte?
Mit Blick auf unseren heutigen Konfirmandenunterricht haben mich Menschen aus der Gemeinde angesprochen, die sich auch als Erwachsene gerne mit diesen Themen und Fragestellungen beschäftigen würden… Die Idee für ein neues Glaubensseminar war damit geboren.
Im Seminar „Kennen und Bekennen“ soll es darum gehen, den eigenen Glauben und die eigenen Zweifel zu reflektieren und mit anderen darüber ins Gespräch zu kommen.
Ab 28. Februar werden wir uns in der Passionszeit immer dienstags von 19.00 bis 21.00 Uhr im Gemeindehaus treffen, um über klassische Themen des Konfirmandenunterrichts, also über Kernthemen des Glaubens ins Gespräch zu kommen...
Wir freuen uns auf eine besinnliche, geistreiche und gewinnbringende Zeit miteinander!
Anmeldungen bitte an das Evangelische Pfarramt Homberg.
06633-314 oder viola.euler@ekhn.de
BITTE verstehen Sie die Einladung zu allen Gottesdiensten als ortsübergreifend! Wir würden uns sehr freuen, wenn wir auch in unseren Gemeinden zeigen könnten, dass christliche Gemeinschaft nicht an den Dorfgrenzen endet.
Wir freuen uns auf Sie!
05.03. um 10.00 Uhr Gottesdienst in Homberg
05.03. um 11.15 Uhr Taufgottesdienst in Deckenbach
12.03. um 10.00 Uhr digitaler Zoom-Gottesdienst
Link zum Beitritt:
https://us06web.zoom.us/j/88522278785?pwd=cWJ3dXovNU5YT0htb3ZOWGJFK3Fudz09
19.03. um 17.00 Uhr „Bundich“-Gottesdienst in Homberg
26.03. um 10.00 Uhr Gottesdienst in Deckenbach
26.03. um 18.00 Uhr Abendgottesdienst in Homberg
02.04. um 10.00 Uhr Vorstellungs-GD der Konfis in Homberg
Liebe Gemeinde,
meine Frau und ich pilgern gerne, vor allem in Deutschland. Ab und zu trifft man unterwegs andere Pilgerinnen und Pilger und teilt ein Stück des Weges. Dann sind die ersten Fragen oft: „Wo kommst Du her?“ „Was treibt Dich an?“ „Wo gehst Du hin?“ Unterwegs lernt man sich kennen. Man entdeckt welche Erfahrungen man teilt und was die anderen bewegt. Ab dem 1. Januar 2023 beginne ich als Pfarrer bei Ihnen in Homberg/Ohm meinen Dienst. Wir werden also ein Stück Lebensweg miteinander gehen. Und da stellen sich natürlich ebenfalls Fragen nach Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Vergangenheit
Ich gehöre zu den so genannten „Spätberufenen“. Nachdem ich vor rund 20 Jahren Geschichte, Journalistik und Politikwissenschaften studiert habe, war ich einige Jahre als Journalist und in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Zwischen 2016 und 2019 habe ich berufsbegleitend Theologie studiert und danach mein Vikariat in Bad Nauheim und Alten-Buseck absolviert. Bereits vor meinem Theologiestudium habe ich mich ehrenamtlich in Kirche und Gemeinde engagiert. Begeistert hat mich die Jugendarbeit in meiner Heimat, in der wir über die Gemeinde hinaus mit anderen Jugendlichen verbunden waren. In Gießen waren mir später der Hauskreis und die Mitgestaltung von Gottesdiensten wichtig. Nachhaltig geprägt haben mich meine beiden Vikariatsgemeinden, in denen ich viel ausprobieren konnte. Privat fahre ich gerne Fahrrad und ich liebe das Meer. Wie bereits angedeutet, bin ich verheiratet. Meine Frau Christina ist Lehrerin, gemeinsam wandern und pilgern wir gerne.
Gegenwärtiges
An Gemeinde ist mir wichtig, dass sie vielfältig und vernetzt ist. Ich schätze es, wenn Gemeinde ein Ort ist, an dem Menschen sich wohl fühlen und es ein Miteinander von verschiedenen Generationen, Meinungen und Glaubensstilen gibt. Es begeistert mich, im Pfarrberuf mit Menschen jeden Alters arbeiten zu können. Ich mag es, wenn Kirche mitten im Ort ist und die Gesellschaft bereichert. Ich gestalte gerne Gottesdienste: analog und digital, klassisch und experimentell, mit wenigen Menschen und mit vielen. Ich entdecke gerne mit anderen, wie aktuell die Bibel auch in unserer Zeit ist und wie viele Anregungen sie für das Leben bereithält.
Zukünftiges
Es ist mir wichtig, die Gemeinde kennen zu lernen und mit eigenen Augen zu sehen, wie viel Leben darin steckt. Ich freue mich darauf, die Arbeit mit Konfirmandinnen und Konfirmanden zu erleben, BUNDICHE Gottesdienste zu feiern, die Kirchenmusik zu genießen, Dreckspatzen zu treffen, vom Kindergottesdienst zu hören und vieles mehr. Ich möchte Ehrenamtliche unterstützen, sich in ihren Aufgaben zu entfalten. Und ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Hauptamtlichen und besonders mit Pfarrer Michael Koch. Kurz: Ich möchte mit Ihnen die Dinge stärken, die bereits vorhanden sind. Auch und gerade nach zwei Jahren, in denen wegen Corona wenig möglich war. Und ich möchte Neues ausprobieren.
Die Begegnungen auf einem Pilgerweg sind oft von intensiven Gesprächen geprägt. Meist lernt man dabei etwas dazu, hört eine andere Meinung, man prägt sich gegenseitig, wird sich sympathisch. So stelle ich mir das auch in der Gemeindearbeit vor. Sprechen Sie mich an, stellen Sie mir Fragen. Lassen Sie uns über vergangene und zukünftige Wege ins Gespräch kommen. Sie erreichen mich ab Januar per Email: ingmar.bartsch@ekhn.de oder über meine Handynummer: 0174/8496026 oder über das Büro. Ich freue mich auf die Zeit in der Gemeinde in Homberg/Ohm und den Dörfern. Und ich würde mich freuen, wenn die eine oder der andere für mich beten würde.
Herzliche Grüße und Gottes Segen,
Ingmar Bartsch
Seid ihr gerne draußen an der frischen Luft und entdeckt gerne viele neue Dinge in Gottes wunderschöner Natur? Dann seid ihr bei den „Dreckspatzen“ genau richtig!
Der NaBu und die ev. Kirchengemeinde möchten gerne gemeinsam mit euch die Welt entdecken und Abenteuer erleben!
Alle zwei Monate wollen wir – je nach Jahreszeit - etwas Neues unter die Lupe nehmen. Insekten und Vögel, Kleintiere und Pilze, Amphibien und Bäume… so viel Spannendes ist da zu entdecken.
Wir wollen miteinander bauen und basteln, singen und lachen, und viel draußen unterwegs sein.
Hast Du Lust dabei zu sein?
Das Angebot richtet sich an Kinder zwischen acht und zwölf Jahren. Im zweimonatigen Rhythmus treffen wir uns samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr.
Wir treffen uns am 1. April um 10.00 Uhr im Gemeindehaus an der Stadtkirche.
Wir freuen uns über jeden „Dreckspatzen“!
"Bundich" soll es also in unseren Gottesdiensten werden... zumindest gelegentlich. Und dafür haben die Kirchenvorstände aus Homberg und der Pfarrei Deckenbach viele Stunden zusammengesessen, überlegt und geplant. Herausgekommen ist ganz neues Gottesdienstkonzept, das Menschen aller Generationen ansprechen soll, bei dem Kinder willkommen sind, bei dem Gemeinschaft erlebbar sein soll und das wir einmal im Monat (immer 3. Sonntag) miteinander feiern wollen.
Es erwarten Sie interessante Themen, neue liturgische Formen, ein hoffentlich bunter Strauß an Musik und Liedern, neue Formen von Predigt und im Anschluss ein gemütliches Beisammensein.
Da auch Familien mit Kindern angesprochen werden sollen, werden die Gottesdienste um 17.00 Uhr beginnen, damit im Anschluss noch etwas gemeinsame Zeit möglich ist und das Wochenende "bundich" ausklingen kann.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie dem neuen Format eine Chance geben würden. Wir sind sehr gespannt auf die neuen Erfahrungen mit Gottesdienst und hoffen, dass SIE dabei sind!
Erster "Bundich"-Gottesdienst am 18. September um 17.00 Uhr in der Stadtkirche zum Thema "Ein Loblied auf die Faulheit".
Liebe Gemeinden,
mein Name ist Marvin Lösch, ich bin 25 Jahre alt und freue mich, ab dem 1. September bei Pfarrer Michael Koch mein knapp zweijähriges Vikariat beginnen zu können.
Ich komme aus Oppenheim, das liegt 20 Kilometer südlich von Mainz in Rheinhessen in Rheinland-Pfalz direkt am Rhein. Dort bin ich aufgewachsen und zur Schule gegangen. In der evangelischen Kirchengemeinde Oppenheim war ich seit meiner Konfirmandenzeit ehrenamtlich aktiv. Ich kam damals durch meine Großeltern zur Seniorenarbeit. Im Laufe der Zeit kamen dann nach und nach weitere Tätigkeiten in der Kirchengemeinde dazu. Zuletzt war ich 6 Jahre lang Mitglied des Kirchenvorstands und verschiedener Ausschüsse. Auch Gottesdienste durfte ich in meiner Heimatgemeinde schon gestalten.
Den Wunsch, Pfarrer zu werden, hatte ich bereits in meiner Kindheit. In diesem Wunsch wurde ich von meiner Familie und meiner Gemeinde stets ernstgenommen und bestärkt, was nicht selbstverständlich ist und wofür ich sehr dankbar bin.
Studiert habe ich 6 Jahre lang in Mainz. Dort war ich unter anderem Hilfskraft an den Lehrstühlen für Religionspädagogik und für Ethik. Die beiden Professoren, für die ich dort gearbeitet habe, haben meine Theologie stark hin zum lutherischen geprägt. Mein Gemeindepraktikum habe ich im Odenwald abgelegt, wo ich die Gemeinde in Reinheim kennenlernen durfte.
In meiner Freizeit fahre ich Fahrrad oder gehe mit Freund*innen wandern. Ich lese, höre gerne Musik, aber noch lieber singe ich selbst, als Tenor im Chor oder auch im Gottesdienst und eigentlich zu allen Gelegenheiten.
Mit ein paar Besonderheiten von mir müssen Sie irgendwie leben: Ich trinke keinen Alkohol und keinen Kaffee (ich bin Teetrinker), außerdem halte ich die Fastenzeiten vor Ostern und vor Weihnachten ein.
Ich freue mich nach meinem sehr interessanten Studium nun noch stärker praktische Erfahrungen zu sammeln und reflektieren zu können und natürlich Sie, mit Ihren ganz unterschiedlichen Wegen mit, im und aus dem Glauben zu leben, kennenzulernen.
Predigten wollen zum Nachdenken anregen... und vor allem wollen sie Menschen miteinander ins Gespräch bringen über den Glauben. Oftmals wecken sie bestimmte Emotionen, manchmal auch Widerstände, Unverständnis oder Ärger.
Beim monatlichen "Nachspüren" dürfen all diese Emotionen, Fragen, Kommentare zu einer Predigt auf den Tisch.
Immer am 3. Dienstag im Monat treffen wir uns um 19.00 Uhr im Gemeindehaus, um einer Predigt "Nachzuspüren". Wir sind gespannt auf viele
interessante und diskussionsreiche Abende!
Es gehört zum Kern unseres Glaubens, dass wir in jeder Situation unseres Lebens mit Gott ins Gespräch kommen können und er unsere Gebete hört. In dieser Hoffnng laden wir herzlich zum gemeinsamen Friedensgebet ein. Immer donnerstags wollen wir um 19.00 Uhr in der Stadtkirche miteinander für den Frieden in Ukraine, für den Frieden in Europa, für den Frieden in dieser Welt und auch für den Frieden in unseren Herzen bitten.
Wir würden uns freuen, wenn Sie mit uns beten!